„Der Mensch ist das, was er isst.“ – Ludwig Feuerbach. Dieser Satz beinhaltet eine tiefere Wahrheit, die besonders in der ayurvedischen Ernährungslehre präsent ist. Ayurveda, eine jahrtausendealte indische Lebensweise, betont die enge Verbindung zwischen unserer Ernährung und unserem Wohlbefinden.
Die ayurvedischen Ernährungsprinzipien basieren auf der Konstitution (Prakriti) jedes Einzelnen, den sogenannten Doshas: Vata, Pitta und Kapha. Diese individuelle Herangehensweise berücksichtigt nicht nur den aktuellen Zustand des Körpers, sondern auch saisonale Einflüsse und das Verdauungsfeuer (Agni). Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren bietet die ayurvedische Lebensweise eine maßgeschneiderte Ernährung, die das Wohlbefinden fördert.
Die empfohlene Ernährung umfasst vor allem frische, saisonale und regionale Zutaten. Je nach Dosha-Typ und Jahreszeit variiert die Zubereitungsart und Auswahl der Lebensmittel, um das Gleichgewicht von Körper und Geist zu unterstützen. Besonders betont wird die Bedeutung von warmen, gekochten Speisen und achtsamem Essen.
Wichtige Erkenntnisse:
- Ayurvedische Ernährung berücksichtigt individuelle Dosha-Typen.
- Empfehlungen sind an Jahreszeiten und individuelle Bedürfnisse angepasst.
- Wichtige Nahrungskonzepte beinhalten warme, gekochte Speisen.
- Die Kombination und Zubereitung von Lebensmitteln beeinflusst die Gesundheit.
- Regionale und saisonale Zutaten werden bevorzugt.
- Achtsamkeit und Emotion beim Essen spielen eine große Rolle.
- Nach jeder Mahlzeit die eigene Befindlichkeit überprüfen.
Einführung in die ayurvedische Ernährung
Die ayurvedische Ernährung ist ein traditionsreiches System, das sich auf die Balance der drei Hauptenergien oder Doshas – Vata, Pitta und Kapha – konzentriert. Jedes Dosha hat einzigartige Eigenschaften und Anforderungen, die in der Nahrungsauswahl und Zubereitung berücksichtigt werden sollten.
Die Ayurvedische Ernährung Basics umfassen grundlegende Prinzipien, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern. Nach den Grundlagen Ayurveda sollten Mahlzeiten individuell auf den eigenen Dosha-Typ abgestimmt werden, um ein harmonisches Gleichgewicht im Körper zu fördern.
Menschen mit einem dominierenden Pitta-Dosha verfügen oft über ein starkes Verdauungsfeuer und zeigen Zeichen wie großen Hunger und Durst, stabile Gesundheit und hohe physische und sexuelle Energie. Kapha-Typen hingegen haben tendenziell ein schwächeres Verdauungsfeuer, wodurch Verdauungsrückstände und Toxine im Körper entstehen können, was das Abnehmen erschwert und nach den Mahlzeiten zu Erschöpfung führt.
Prof. Dr. Gangadharan erklärt in einem Interview, wie ayurvedische Ernährung und Massagen die Bemühungen zum Gewichtsverlust unterstützen können.
Fachartikel thematisieren zudem, wie sich ayurvedische Prinzipien in vegane Ernährungsweisen integrieren lassen und wie die Familienernährung entsprechend der konstitutionellen Typen gemanagt werden kann. Die ayurvedische Ernährungsweise betont die Bedeutung lokaler und saisonaler Lebensmittel sowie die Rolle von Gewürzen, die unterstützend wirken sollen.
- Datum des Seminars: 22. bis 24. September 2023
- Ort: Ayurveda Kochwerkstatt, In der Krone 7 64646 Heppenheim
- Kosten: 945€
- Teilnehmerzahl: Maximal 8
- Dauer: 3 Tage
- Startzeit: Freitag um 14:00 Uhr
- Endzeit: Sonntag um 15:00 Uhr
In diesem Seminar werden weitere Ayurvedische Ernährung Basics und praktische Tipps zur Umsetzung im Alltag vermittelt. Lernen Sie, wie Sie Ihre Ernährung an Ihren Dosha-Typ anpassen und so einen positiven Einfluss auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden nehmen können.
Die Bedeutung der Doshas in der ayurvedischen Ernährung
Die Doshas sind zentrale Elemente in der ayurvedischen Ernährung und Medizin. Es gibt drei Hauptdoshas: Vata, Pitta und Kapha. Jedes Dosha steht für bestimmte physische und psychische Eigenschaften und beeinflusst die persönliche Konstitution und das Wohlbefinden.
Das Konzept der Doshas
Das ayurvedische Konzept der Doshas basiert auf der Idee, dass jede Person eine einzigartige Kombination dieser drei Doshas in sich trägt, was zu individuellen Bedürfnissen und Ungleichgewichten führt. Vata steht für Bewegung und Veränderung, Pitta für Metabolismus und Transformation, und Kapha für Stabilität und Struktur.
Wie Sie Ihr Dosha bestimmen
Die Bestimmung des eigenen Dosha-Typs kann durch eine Kombination aus persönlichen Befragungen und der Beobachtung physiologischer Zeichen erfolgen. Ein professioneller Ayurveda-Berater oder Online-Tests wie der vom Zentrum der Gesundheit angebotene Dosha-Typen-Test können dabei helfen, den eigenen Dosha-Typ zu bestimmen.
Ernährungsempfehlungen für jedes Dosha
Die ayurvedische Ernährung basiert auf sechs Geschmacksrichtungen, genannt Rasas: süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb. Für das Gleichgewicht der Doshas ist es wichtig, die richtigen Lebensmittel zu wählen:
- Vata: Warme, nahrhafte und ölige Speisen wie Suppen und Eintöpfe helfen, das Gleichgewicht zu fördern. Gewürze wie Ingwer und Kreuzkümmel sind besonders hilfreich.
- Pitta: Kühlende und beruhigende Nahrungsmittel wie Milchprodukte, süße Früchte und bittere Gemüse helfen, das Dosha in Balance zu halten. Kurkuma und Koriander sind empfohlene Gewürze.
- Kapha: Leichte und trockene Speisen wie gekochtes Gemüse und Hülsenfrüchte unterstützen das Dosha-Gleichgewicht. Scharfe Gewürze wie Pfeffer und Ingwer können dabei helfen, Kapha zu regulieren.
Um Ihre Dosha-Balance zu unterstützen, ist es wichtig, frische, saisonale Lebensmittel zu bevorzugen und auf Fertigprodukte zu verzichten. Das Essen sollte vorzugsweise warm und gekocht sein, um die Verdauung zu erleichtern.
Ayurvedische Lebensmittel und ihre Eigenschaften
Die ayurvedische Ernährung basiert auf der tiefen Verbindung zwischen Mensch und Natur. Dabei spielen ayurvedische Lebensmittel, ihre Qualität und die Art ihrer Zubereitung eine wesentliche Rolle. Durch die bewusste Auswahl von Nahrungsmitteln und die Beachtung der saisonalen Ernährung kann das Gleichgewicht der Doshas unterstützt und das Wohlbefinden gesteigert werden.
Regionale und saisonale Lebensmittel
In der Ayurveda-Küche wird großen Wert auf regional verfügbare und saisonale Lebensmittel gelegt. Diese Praxis hilft nicht nur, frische und nahrhafte Zutaten zu verwenden, sondern unterstützt auch den natürlichen Zyklus des Körpers. Saisonale Ernährung stellt sicher, dass die Nahrungsmittel optimal auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmt sind, was die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden fördert. Zum Beispiel werden im Winter wärmende Lebensmittel wie Wurzelgemüse bevorzugt, während im Sommer kühlende Lebensmittel wie Gurken und Melonen empfohlen werden.
Die sechs Geschmacksrichtungen (Rasas)
Ein zentrales Konzept in der ayurvedischen Ernährung sind die sechs Geschmacksrichtungen oder Rasas: süß, sauer, salzig, bitter, scharf und herb. Jede dieser Geschmacksrichtungen hat spezifische Wirkungen auf den Körper und hilft dabei, die Doshas ins Gleichgewicht zu bringen. Ein ausgewogenes Mahl in der ayurvedischen Küche enthält immer alle sechs Rasas, um ein umfassendes Geschmackserlebnis und ein ausgewogenes Verdauungssystem zu gewährleisten. Zum Beispiel hilft die süße Rasa dabei, Vata zu beruhigen, während die bittere Rasa Pitta ausgleicht und die scharfe Rasa Kapha reduziert.
Dosha-gerechte Lebensmittel
In der ayurvedischen Ernährungslehre sind bestimmte Lebensmittel für die einzelnen Doshas – Vata, Pitta und Kapha – besonders geeignet. Für Vata-Typen werden wärmende, nährende Lebensmittel wie gekochtes Getreide, warme Milch und reichhaltige Eintöpfe empfohlen. Die Pitta-Typen profitieren von kühlenden und beruhigenden Speisen wie süßen Früchten, grünen Gemüsearten und mäßig verwendeten Milchprodukten. Kapha-Typen hingegen sollten leicht verdauliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, bittere Gemüse und trockene Früchte bevorzugen, um ihr Dosha im Gleichgewicht zu halten.
Die Rolle der Gewürze in der ayurvedischen Küche
In der ayurvedischen Küche spielen Gewürze eine zentrale Rolle. Sie sind nicht nur für den Geschmack der Speisen verantwortlich, sondern auch für ihre gesundheitlichen Wirkungen. Die Kunst der Gewürzanwendung ist essenziell, um das Gleichgewicht der Doshas zu fördern und das Verdauungsfeuer zu stärken.
Wichtige ayurvedische Gewürze und ihre Anwendung
Ayurvedische Gewürze wie Kurkuma, Ingwer, Kardamom und Zimt werden spezifisch eingesetzt, um verschiedene Beschwerden zu lindern und die Verdauung zu unterstützen. Zum Beispiel:
- Kurkuma: Hilft bei der Verdauung und wird bei Halsentzündungen, grippalen Infekten und Diabetes nachgesagt, unterstützend zu wirken.
- Ingwer: Empfohlen für Vata- und Kapha-Doshas. Ingwer soll die Verdauung anregen und helfen, Appetit zu fördern.
- Kreuzkümmel: Unterstützt bei Verdauungsproblemen und Magenkrämpfen.
Heilende Wirkungen der Gewürze
Es wird behauptet, dass verschiedene ayurvedische Gewürze heilende Wirkungen haben. Zum Beispiel wird Kurkuma nachgesagt, entzündungshemmend zu wirken und bei Verdauungsstörungen zu helfen. Ingwer wird für seine wärmende Wirkung und seine positive Auswirkung auf das Immunsystem geschätzt. Kardamom und Fenchel gelten als kühlend und unterstützen das Gleichgewicht der Doshas besonders im Sommer.
Gewürzkombinationen für verschiedene Doshas
Die richtige Gewürzanwendung ist in der ayurvedischen Küche entscheidend, um die Doshas ins Gleichgewicht zu bringen. Jede Kombination wird sorgfältig ausgewählt:
- Für Vata: Erwärmende Gewürze wie Pfeffer, Ingwer und Kreuzkümmel sind ideal.
- Für Pitta: Kühlende Gewürze wie Koriander, Kardamom und Fenchel sind geeignet.
- Für Kapha: Scharfe und erhitzende Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Senfkörner sind zu bevorzugen.
Die Kunst der *Dosha-Gewürze* hilft dabei, individuelle Ernährungspläne zu erstellen, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen.
Ayurvedische Ernährung Basics
Die Grundlagen der ayurvedischen Ernährung umfassen ein tiefes Verständnis der drei Doshas (Vata, Pitta, Kapha), die bedeutende Rolle der sechs Geschmacksrichtungen und die Wichtigkeit der Verdauungskraft (Agni). Indem man die individuelle Konstitution beachtet, kann eine ausgewogene und harmonisierende Ernährung geschaffen werden, die körperliches und geistiges Wohlbefinden unterstützt.
Ayurveda ist ein umfassendes Ernährungssystem, das Menschen hilft, eine personalisierte Diät für das physische und psycho-mentale Gleichgewicht zu finden und dient auch als Therapie zur Heilung bei Krankheiten.
Zu den Ernährungsgrundlagen der ayurvedischen Ernährung gehören vielfältige Zutaten, die auf der individuellen Konstitution basieren. Diese werden aus zwölf Lebensmittelgruppen wie Obst, Gemüse, Getreide, Milch und Fleisch ausgewählt. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass ayurvedische Ernährung zwangsläufig vegetarisch ist, gibt es auch Anwendungen, bei denen tierische Proteine zu therapeutischen Zwecken integriert werden.
- Die sechs Geschmacksrichtungen, die in der ayurvedischen Ernährung eine zentrale Rolle spielen, sind süß, sauer, salzig, scharf, bitter und zusammenziehend. Jede dieser Geschmacksrichtungen hat spezifische Wirkungen auf Körper und Geist.
- Ayurveda betont die Bedeutung, die Natur der Lebensmittel zu verstehen und diese in Harmonie mit den individuellen Eigenschaften zu bringen, um einen ausgewogenen und gesunden Ernährungsplan zu erstellen.
- Die richtige Kombination von Lebensmitteln ist in der Ayurveda essentiell, um sicherzustellen, dass die Mahlzeiten gut verdaulich sind und keine Verdauungsbeschwerden oder Ungleichgewichte im Körper verursachen.
Kochen nach ayurvedischem Wissen umfasst Methoden wie die richtige Zubereitung der Speisen durch Kochen zur Verbesserung der Verdaulichkeit und die Verwendung von Gewürzen, die die Verdauung fördern. Regionale Lebensmittel haben eine besondere Bedeutung, um das innerliche und äußerliche Elementegleichgewicht zu wahren und das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen.
Die Ayurveda Einstieg beginnt mit der Anpassung der Ernährung an regionale Bräuche und Rezepte und die Förderung des Einsatzes von lokal angebauten Gewürzen und Zutaten, um Geschmack und Verträglichkeit zu verbessern.
Tipps zur ayurvedischen Ernährung im Alltag
Die Integration von Ayurveda im Alltag kann eine tiefgreifende Wirkung auf das körperliche und geistige Wohlbefinden haben. Ein zentraler Bestandteil ist die gezielte Mahlzeitenplanung und die Anpassung an dosha-spezifische Diätpläne, um ein harmonisches Gleichgewicht zu fördern.
Planung und Zubereitung ayurvedischer Mahlzeiten
Die Mahlzeitenplanung ist essenziell, um Ayurveda im Alltag zu verankern. Empfohlen wird, 2-3 Mahlzeiten pro Tag mit einem Abstand von 4-5 Stunden einzunehmen. Dabei sollte jeder Bissen etwa 30x gekaut werden, um das Bewusstsein beim Essen zu steigern.
- Trinken Sie 30ml Wasser pro kg Körpergewicht, vorzugsweise warmes Wasser mit Ingwer zur Anregung des Stoffwechsels.
- Planen Sie Ihre größte Mahlzeit zwischen 11-14 Uhr, da zu dieser Zeit das Verdauungsfeuer (Agni) am stärksten ist.
- Achten Sie darauf, dass ein Drittel des Magens mit fester Nahrung, ein Drittel mit flüssiger oder weicher Nahrung gefüllt ist und ein Drittel frei bleibt.
- Für den Abend wird eine leichte Gemüsesuppe empfohlen, um den Schlaf zu fördern und schwer verdauliche Nahrung zu vermeiden.
Die Zubereitung der Nahrung sollte aus frischen, regionalen Produkten erfolgen, um mehr Prana und Sattwa aus der Nahrung zu gewinnen. Vermeiden Sie verarbeitete und aufgewärmte Speisen, da diese wenig Prana enthalten.
Beispielhafte Tagespläne für jede Dosha
Die dosha-spezifische Diätpläne spielen eine entscheidende Rolle in der ayurvedischen Ernährung. Hier sind einige beispielhafte Tagespläne:
- Vata-Typ: Bevorzugen Sie saftige, nährende und warme Speisen. Zum Frühstück eignet sich ein warmer Getreidebrei, zum Mittagessen eine Linsensuppe und zum Abendessen eine Gemüsesuppe.
- Pitta-Typ: Setzen Sie auf kühlende Lebensmittel und pflanzliche Proteine. Starten Sie den Tag mit einem frischen Obstsalat, zum Mittag eine Quinoa-Bowl mit Gemüse und abends einen leichten Salat.
- Kapha-Typ: Wählen Sie leichte, frische und trockene Speisen. Beginnen Sie mit einem Smoothie, zum Mittag eine leichte Gemüsesuppe und abends einen kleinen Salat.
Nehmen Sie sich Zeit, um Mahlzeiten achtsam und mit Liebe zuzubereiten. Dies nährt nicht nur den Körper, sondern auch den Geist und kann helfen, Ayurveda im Alltag zu integrieren und das Wohlbefinden zu steigern.
Die Bedeutung des Verdauungsfeuers (Agni)
Im Ayurveda spielt das Agni eine zentrale Rolle, das für Verdauungs- und Stoffwechselaktivitäten verantwortlich ist. Ein schwaches Agni kann zu Giftstoffansammlungen (Ama) führen. Der Zustand des Agni beeinflusst diverse Körperfunktionen wie die Regulation der Körpertemperatur, Gewebeaufbau und Immunstärke. Es wird als essenziell angesehen, das Verdauungsfeuer zu pflegen und zu stärken, um die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.
Methoden zur Stärkung des Agni
Um das Agni zu stärken, gibt es verschiedene Methoden, die auf einer angepassten Ernährung und Lebensweise basieren:
- Nutzen Sie anregende Gewürze wie Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Fenchel, Zimt und Ingwer, um das Verdauungsfeuer zu stimulieren.
- Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten warm, leicht und gut verträglich zu, um die Verdauung zu unterstützen.
- Vermeiden Sie es, während der Mahlzeiten zu trinken. Trinken Sie lieber 30 Minuten vor oder nach dem Essen.
- Planen Sie regelmäßige Entlastungstage oder ayurvedische Detox-Wochen ein, um das Agni zu stärken und Giftstoffe auszuleiten.
Lebensmittel, die Agni fördern
Um das Verdauungsfeuer zu fördern und die Bildung von Ama zu verhindern, wird der Verzehr bestimmter Lebensmittel empfohlen:
- Warmes, frisch gekochtes Essen, das leicht verdaulich ist.
- Gemüse wie Fenchel, Spargel, und Zucchini, die das Agni unterstützen.
- Früchte wie Äpfel und Birnen, besonders gekocht oder gebacken, sind leicht verdaulich und Agni-fördernde Nahrung.
- Hülsenfrüchte wie Mungbohnen und Linsen sind nahrhaft und gut für das Verdauungsfeuer.
Je nach Konstitutionstyp (Dosha) variiert die Stärke der Verdauung, wobei zum Beispiel Pitta-Typen eine starke Verdauung haben und Kapha-Typen eine langsamere Verdauung. Durch die richtige Ernährung und Lebensweise kann das Agni gestärkt werden, um die optimale Gesundheit und Balance zu erreichen.
Die Wirkung der Ernährung auf Körper und Geist
Die ayurvedische Ernährung hat weitreichende Effekte auf unseren Körper und Geist und hilft dabei, eine emotionale Balance zu schaffen. In der Ayurveda-Lehre werden Lebensmittel nach ihren kühlenden oder wärmenden Eigenschaften kategorisiert. Diese Kategorien können helfen, Dosha-Disbalancen auszugleichen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
Kühlende und wärmende Lebensmittel
Kühlende Lebensmittel sind besonders hilfreich für Menschen mit einem übermäßigen Pitta-Dosha, das für Hitze und Intensität steht. Früchte wie Wassermelonen, Gurken und Kokosnuss werden als kühlend angesehen und sollen das Pitta-Dosha in Balance halten. Wärmende Lebensmittel, wie Ingwer, Zimt und Knoblauch, können hingegen Vata und Kapha ausgleichen, da sie das Verdauungsfeuer (Agni) stärken und die Durchblutung fördern.
Nahrung und Emotionen
Unsere Ernährung hat einen direkten Einfluss auf unsere emotionale Balance. Bestimmte Nahrungsmittel werden genutzt, um Geist und Emotionen zu stabilisieren. Beispielsweise soll die Goldene Milch, ein ayurvedisches Getränk mit Kurkuma, beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, die sowohl körperliche als auch geistige Klarheit fördern. Für Menschen, die unter Stress oder Unruhe leiden, werden insoweit beruhigende Lebensmittel wie warme Milch mit Muskatnuss oder warme Getreidebreie empfohlen.
Die integrative Methode von Ayurveda, die auf den Effekten der Ernährung auf den Körper und Geist basiert, unterstützt die ganzheitliche Gesundheit. Durch die gezielte Wahl von kühlenden und wärmenden Lebensmitteln kann jeder individuell seine Doshas ausbalancieren und somit allgemeines Wohlbefinden und emotionale Stabilität fördern.
FAQ
Was sind die grundlegenden Prinzipien der ayurvedischen Ernährung?
Wie kann ich mein Dosha bestimmen?
Welche Lebensmittel sind gut für Vata?
Welche Rolle spielen Gewürze in der ayurvedischen Küche?
Wie können Gewürzkombinationen für unterschiedliche Doshas abgestimmt werden?
Was sind die sechs Geschmacksrichtungen (Rasas) im Ayurveda?
Welche Lebensmittel fördern das Verdauungsfeuer (Agni)?
Wie beeinflussen kühlende und wärmende Lebensmittel die Doshas?
Welche Rolle spielt die Ernährung in der Beziehung zwischen Körper und Geist?
Wie kann ich ayurvedische Ernährung in meinen Alltag integrieren?
Quellenverweise
- Die Grundlagen der ayurvedischen Ernährung – Ayurvedische Ernährung – https://yogiveda.de/blog/grundlagen-der-ayurvedischen-ernaehrung/
- Ayurvedische Grundprinzipien, Übungen für innere Balance & natürliche Heilung : Susan Weis-Bohlen: Amazon.de: Bücher – https://www.amazon.de/Ayurveda-Basics-Ayurvedische-Grundprinzipien-natürliche/dp/3962571108
- Ayurveda-Ernährung – https://ayurveda-akademie.org/wissen/ayurveda/ayurveda-ernaehrung
- Einführung in die Grundlagen der Ayurveda Ernährung (Anerkennung für Ayurveda Vital Coach) – Volker Mehl – https://volkermehl.com/event/einfuehrung-in-die-grundlagen-der-ayurveda-ernaehrung
- Die 10 Grundregeln der ayurvedischen Ernährung – https://www.hotelfontana.de/magazin/grundregeln-ayurvedische-ernaehrung/
- Ayurveda Basics – Ernährungstipps | Yogawege Blog-Post – https://www.yogawege.com/2017/11/prinzipien-ayurvedischer-ernaehrung/
- Grundlagen der ayurvedischen Ernährung – mit leicht umsetzbaren Tipps – https://veda.ch/grundlagen-der-ayurvedischen-ernaehrung-mit-leicht-umsetzbaren-tipps/
- Grundlagen für ein gesundes Leben aus ayurvedischer Sicht – Teil 2: deine Ernährung – Ayurvedische Ernährung – https://yogiveda.de/blog/deine-ernaehrung/
- Ayurveda-Ernährung: das steckt hinter der Ernährungsform | rossmann.de – https://www.rossmann.de/de/make-up/schoen-fuer-mich/meine-fitness/ayurveda-ernaehrung
- Ayurvedische Küche: ausgewogen ernähren – https://www.messerspezialist.de/blog/allgemein/ayurvedische-kueche.htm
- Gewürze als Heilpflanzen – Kurkuma, Ingwer & Kreuzkümmel – Ayurvedische Ernährung – https://yogiveda.de/blog/gewuerz-ayurveda/
- PDF – https://www.rosenberg-ayurveda.de/fileadmin/user_upload/_Inhalte/PDF/Artikel/YASPEZIAL04_ayurvedische-ernaehrung-rosenberg.pdf
- Ayurveda Basics – Die Grundlagen erklärt – https://paigh.com/blogs/blog/ayurveda-grundlagen
- 10 Tipps für die optimale Ayurveda Ernährung für deinen Alltag – https://www.yogabasics.de/10874/10-tipps-ayurveda-ernaehrung/
- 5 Ayurveda Tipps für deine Küche – Ayurvedische Ernährung – Ayurvedische Ernährung – https://yogiveda.de/blog/5-ayurveda-tipps-fuer-deine-kueche/
- Ayurveda Tipps für die optimale Ernährung – https://www.yogabasics.de/2364/ayurveda-in-der-ernahrung/
- Agni – Das Verdauungsfeuer anregen! – Agni & Ama – Ayurvedische Ernährung – https://yogiveda.de/blog/agni-das-verdauungsfeuer-staerken/
- Ohne Feuer geht nix! Ayurveda Basics – Agni – Dr. med. Petra Barron – https://drpetrabarron.de/ohne-feuer-geht-nix-ayurveda-basics-agni/
- Ihr Schlüssel zu Verdauungsgesundheit im Ayurveda – Dr Mishra Bremen Vegesack – https://mishra-yoga.de/2024/01/12/jatharagni-ihr-schlussel-zu-verdauungsgesundheit-im-ayurveda/
- eBundle: Basics der Ayurveda-Ernährung – https://www.yoga-aktuell.de/shop/ebundles/ebundle-basics-der-ayurveda-ernaehrung/
- Was ist Ayurveda? Doshas, Massagen und Ernährung – https://bodynova.de/bodhifamily-blog/was-ist-ayurveda/
- Ayurveda erleben in Langenfeld | Kraftpunkt Langenfeld – https://www.kraftpunkt-langenfeld.de/
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